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SONDERVEREIN der STRASSERTAUBENZÜCHTER

BEZIRK 12 - Sachsen-Anhalt, gegründet 1947

1. Vorsitzender Uwe Kühne

 

1. Vorsitzender    
Kühne Uwe 034781-20374 Am Brandholz 22 D- 06456 Arnstein OT Bräunrode
2. Vorsitzender    
Fischer Heinz 039201-349911 Bahnhofstraße 3 D- 39326 Wolmirstedt
1. Schriftführer    
Großhenning Falko 039451-889 Im Winkel 5 D- 38871 Nordharz OT Wasserleben
2. Schriftführer    
Wätcke Nils 0173 5275909 Kirchstraße 18 D- 39221 Kleinmühlingen
1. Kassierer    
Mollenhauer Matthias 039263 30143 Freie Str. 15 D- 39435 Unseburg
2. Kassierer    
Suslik Wolfgang 0391-6221781 Lange-Sülldorferstr. 09 D- 39171 Sülzetal
1. Zuchtwart    
Wudi Gerald 034656-31531 Mühlberg 72 D- 06528 Brücken-Hackpfüffel
2. Zuchtwart    
Hoyer Lothar 034651-53953 Feldstr. 88 D- 06536 Rosperwenda
Beisitzer
Hoppe Helmut 039459-71257

Lange Str. 48

D- 38899 Stiege
Praschak Jürgen 039262-698555

Friedensplatz 3

D- 39439 Ratmannsdorf

Bankverbindung

Salzlandsparkasse IBAN: 

DE12800555001201440471

  BIC NOLADE21SES

3.12.2024

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 Jörg Lange

 Am 20.11.2024 mussten wir zur Kenntnis nehmen, dass unser werter Zuchtfreund Jörg Lange seine ewige Ruhe gefunden hat. Mit 61 Jahren leider viel zu früh. Jörg war ein Geflügelzüchter, der die Tradition in seiner Familie fortsetzte und auch an seinen Sohn Kai weitergab. 2013 trat er in den SV der Strassertaubenzüchter Bezirk 12 ein. Sein Lieblingsfarbenschlag waren die Blauen mit weißen Binden und die Blau-weißgeschuppten. Aber auch andere Farbenschläge bevölkerten seine Volieren. Jörg gab alles für seine Tiere. Zu den Bezirkssonderschauen stellte er immer zwischen 20-30 Strasser aus. Aber auch für seine Zuchtfreunde im Bezirk 12 gab er alles! Alle Sommerfeste organisierte er und führte diese in seinem großen Hobbyraum durch. Unzählige Vorstandssitzungen konnten wir hier abhalten. Eine sehr großzügige Bewirtung war für ihn eine Ehrensache. Auch zu unserer letzten BSS am 24.11.2024 meldete er seine Tiere, leider konnte er nicht mehr daran teilnehmen. Wir verlieren mit Jörg einen lieben, immer hilfsbereiten Zuchtfreund. Sein Tod reißt eine nicht mehr zu schließende Lücke in unserem Bezirk 12. Unser aller Mitgefühl gilt seiner lieben Frau Marion, die ihn in allen Sachen unterstützte. Wir werden Jörg in ewiger Erinnerung behalten!

              SV der Strassertaubenzüchter Bezirk 12 Sachsen-Anhalt

 

 


 

Der Bezirk 12 Sachsen-Anhalt trauert um seinen Ehrenvorsitzenden Friedrich ,,Friedel``Meyer.

geboren am 24.08.1931                                     gestorben am 8.12.2017

1952 wurde er Mitglied in der SZG Strassertauben Gruppe 2
1978-1989 war er 1.Vorsitzender der Gruppe 2
1989-1992 also mit der Wende führte er den Bezirk 12

1992 wurde er zum Ehrenvorsitzenden in unserer Gruppe ernannt.
Dies reichte Ihm nicht.

Er wurde noch zum 2.Vorsitzenden gewählt und konnte somit weiterhin in einen Aufgabenbereich unseres Vorstandes eingebunden werden.

Somit war er in seiner 65 jährigen Mitgliedschaft niemals müde geworden und führte unseren Bezirk immer im ruhigen Fahrwasser, in guten und in schlechten Zeiten. Viele hohe Ausstellungserfolge mit seinen Strassern blau mit schwarzen Binden zeugen natürlich auch von seinem hohen Fachwissen in der Strasserzucht.

Auch als Sonderrichter war er sehr beliebt. Alle Auszeichnungen des Hauptvereins der Strassertauben konnte er sein eigen nennen. Mit Friedel verlieren wir einen aufrichtigen Zuchtfreund an unserer Seite, auf den wir immer bauen konnten und der unsere Bestrebungen immer unterstützte.

Wir danken Ihm für seine jahrzehntelangen Ratschläge. Wir werden sein Andenken für immer in Ehren halten. Unser Mitgefühl gilt seinen Kindern und seiner Lebensgefährtin Rosi.

Die Zuchtfreunde des Bezirk 12

Friedrich Meyer

      

Am 24.08.1931 wurde einer von vielen tausend Strasserzüchtern geboren. Wie sich jetzt herausstellte aber mit einem kleinen Unterschied. Am heutigen Tag, seinem 85. Geburtstag ist er einer der 3 ältesten Mitglieder im SV der Strassertaubenzüchter in Deutschland.

1952, also im Alter von 21 Jahren wurde er Mitglied in der SZG der Strassertauben der DDR, als aktiver Züchter der Gruppe 2. Die Farbenschläge blob und blmsb. bevölkerten seinen Taubenschlag. Durch seine überaus aktive Arbeit in der Gruppe 2 und sein hohes Fachwissen über die Strasser wurde er zum Zuchtwart gewählt. Dieses Amt übte er mit Erfolg bis 1978 aus. In diesem Jahr mußte aus altersbedingten Gründen ein neuer 1.Vorsitzender gewählt werden. Die Mitglieder entschlossen sich, dieses Amt in die Hände von Friedel zu legen und somit gab es für Ihn kein zurück mehr. Bis 1989 war er 1. Vorsitzender der Gruppe 2.

Nun folgte der Zusammenschluß der Züchter aus Ost und West in eine Einheit. Neue Gruppen oder auch Bezirke genannt, mußten auf Grund der Größenordnung der Strasserzüchter entstehen. Also wurde aus der Gruppe 2 der Bezirk 12. Diesen führte Friedel bis 1992. Jetzt wurde er zum 2. Vorsitzenden gewählt und zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Er selbst hatte die Entscheidung zur Wahl zum 2. Vorsitzenden aufgrund der vielen ehrenamtlichen Verpflichtungen in der Rassegeflügelzucht getroffen.

Für unseren Bezirk 12 ist er der „Allrounder“ wie vorher geblieben. Sein Aufgabenbereich ist sehr umfangreich. Ist der 1. Vorsitzende verhindert, übernimmt er die Versammlungsleitung, die Geburtstage unserer Mitglieder werden in der Fachpresse oder mit einer Karte von Ihm gewürdigt. Er ist für die Auszeichnungen der Mitglieder verantwortlich.

 In seiner 64.jährigen Mitgliedschaft kann man sein fernbleiben an Versammlungen an einer Hand abzählen. Um Versammlungstermine und die von Vorstandssitzungen kümmert er sich schon automatisch. Verstirbt ein aktives Mitglied, so ist er zur Stelle und erweißt diesem zur Trauerfeier die letzte Ehre. Ja sogar als vor einiger Zeit ein Sonderrichter seinen Bewertungsauftrag zur BSS absagen mußte, sprang er kurzfristig ein und bewertete die 80 schwarzen Strasser.

Mit der Rassegeflügelzucht begonnen hat unser Friedel im Jahr 1947, also mit 16 Jahren im GZV Quedlinburg. „Zufälliger Weise“ lernte er hier den „GROSSEN“ Otto Giesecke kennen. Zur damaligen Zeit ein Mann von Welt. Er gründete 1907 den SV der Strassertauben. Der Taubenschlag auf dem Dachboden des Hauses von O. Giesicke in Quedlinburg im Weinbergsweg 35a wurde für Friedel sein 2. zu Hause und nicht nur der Nährboden für seine erfolgreiche Strasserzucht. O. Giesicke und Friedel wurden so zu sehr guten Freunden. Natürlich blieb auch hier nicht aus ,daß Friedel beim Richten sehr oft als Schreiber tätig war.

Im Jahr 1960 wurde er zum Sonderrichter für Strassertauben berufen. Die Prüfung zum Zuchtrichter für fast alle Taubenrassen absolvierte er 1962.

Als Initiator und treibende Kraft gründete er im Jahr 1949 mit noch einigen Zfrd. den GZV Warnstedt. Seit der Gründung bis zum heutigen Tag engagiert er sich an der Vorstandsarbeit. Dies waren u.a. 1.und 2.Vorsitzender, Schriftführer und Schatzmeister. Seit 1975 war er Mitglied im Kreisvorstand des VKSK. Von 1980- 1989 war er 1.Vorsitzender der Kreiszuchtkommission. Seit der Gründung des LV Sachsen/Anhalt bis 1999 war er 1. Vorsitzender des KV Quedlinburg. Hiernach wurde er zum Ehrenvorsitzenden des KV und dem heutigen KV Harz ernannt.

Einige große Ausstellungserfolge seien hier stellvertretend für wohl fast unzählige Ausstellungen und Erfolge genannt.
4x Sieger zur Siegerschau in Dresden mit Erringung des Staatspreises. Einige Champion zur HSS in Eckertsberga. Vorzüglich auf der internationalen Taubenschau in Budapest.
Aber auch im vereinten Deutschland zierten die Noten „Vorzüglich und hervorragend „ seine Bewertungskarten im Farbenschlag blmsB.
Dieser und der Farbenschlag blob waren in seinem gesamten Züchterleben bis heute immer in seinem Schlag zu Hause. 20 Strasser und mehr stellte er zu seiner Ortsschau in den letzten Jahren in die Käfige.

Was hat solch eine Legende der Rassegeflügelzucht und des SV der Strassertauben an Auszeichnungen verdient. Eigentlich alle die es für die Bemühungen zur Erhaltung und stetiger Förderung unseres schönen Hobbys gibt.
 

Er ist Ehrenmitglied im Hauptverein und im Bezirk 12 Sachsen/Anhalt. 1996 wurde er zum Ehrenmeister des BDRG ernannt. 1997 folgte die Ernennung zum Meister der deutschen Rassetaubenzucht. Friedel bekam die goldene Ehrennadel vom VKSK; LV Sa./Anh.; PV Sa./Anh.; VDT und vom SV der Strassertaubenzüchter.
 

Nach all diesen bewegenden Jahren bleiben Einschnitte im Leben nicht aus. Der Tod seiner Frau. 3 Hüftoperationen nach 1990 schränkten natürlich seinen Bewegungsradius erst einmal stark ein. Aber Friedel blieb hart im Nehmen und lies dies alles hinter sich und züchtete seine Strasser bis 2015 mit voller Kraft weiter. Leider kam es jetzt zum nachlassen seiner Sehkraft. Das fahren eines PKW ist nicht mehr möglich. Die Strasserzucht wurde hierdurch auch stark reduziert. Eine enorme Unterstützung in allen seinen Lebenslagen gibt ihn nun seine Lebensgefährtin Rosi. Die vergangenen Jahre war sie zu jeder Versammlung und Ausstellung an seiner Seite.


Mit „ Friedel“ Meyer haben wir einen aufrichtigen Zuchtfreund an unserer Seite auf den wir bauen können und der unsere Bestrebungen intensiv unterstützt. Wir danken Ihm herzlich für seinen jahrzehntelangen Rat und seine Anleitung. Lieber Friedel wir wünschen Dir und Deiner Rosi alles erdenklich Gute, bestmögliche Gesundheit und weiterhin viel Freude an der Strasserzucht. Desweiteren noch viele aktive Jahre im Kreise deiner Strasserfreunde, damit wir noch viele Jahre von deiner Erfahrung profitieren können.


Deine Strasserfreunde vom Bezirk 12 Sachsen-Anhalt

 


Günters Frau Hella bedankt sich für die entgegengebrachte Anteilnahme. 

   1. Vorsitzender Günther Stolte

Von Dirk Wienecke habe ich alle Informationen und nun noch die Zeitungsanzeige erhalten,
vielen Dank für Dein Engagement!