An die Form und Größe können höchste Anforderungen gestellt
werden. Ein intensives Schwarz mit möglichst viel Grünlack (1.0 mehr
als 0.1) wird gefordert. Am ausgeprägteste zeigt er sich im Latz,
dann am Kopf und im Rücken und leider oft weniger intensiv auf dem
Flügelschild. Sehr lackreiche Tiere zeigen diesen sogar im Keil, den
„Hosen“ und in den Armschwingen. Die Handschwingen und Schwanzfedern
zeigen keinen Lack. Die Schwingenfarbe sollte nach Möglichkeit auch
tiefschwarz sein. Aufgehellte Ortfedern gelten als Mangel. Tiere,
die nur Violettlack zeigen, sind normalerweise nicht sg-würdig und
können nur in Ausnahmefällen bei sonstigen überragenden
Rasseattributen zum „sg“ (nicht „hv“) kommen. Bei der Beurteilung
ist jedoch äußerste Vorsicht geboten. So zum Beispiel, wenn sich die
Tageslichtverhältnisse durch den Einfluss von Sonne und Wolken
laufend ändern oder die Lichtverhältnisse in der Halle je nach
Standort von unterschiedlicher Güte und somit unzureichend sind.
Dann muss man das Tier unbedingt in die Hand nehmen und durch
mehrfachen Positionswechsel ins rechte Licht rücken, um zu keinem
falschen Urteil zu kommen. Eine matte oder gar zum bräunlichen
tendierende Farbe schließt von der Note „sg“ aus. Als Mangel ist
eine bräunliche brikettähnliche Schwingenfarbe, Schwingenschilf und
ein weißer Keilfleck einzustufen. Hat ein Jungtier noch
Nestschwingen zu mausern, ist eine etwas dunkle Beinfarbe zu
tolerieren. Vor allem bei Jungtieren muss der Augenrand mindestens
dunkelgrau, besser natürlich schwarz sein, da mit zunehmendem Alter
der Augenrand ohnehin meist aufhellt. Helle Augenränder schließen
von der Note „sg“ aus.