18.03.2024
Wer kann helfen?
Betreff: Anfrage Literatur über
Strassertauben
Hallo Zuchtfreund Wienecke,
mein Name ist Michael Gebert, ich
züchte Hamburger Taubenrassen und bin ebenfalls ein leidenschaftlicher
Sammler von Literatur über Rassetauben.
In meiner Sammlung fehlen mir u.a. noch
zwei Sachen, was die Strasser anbelangt:
- Zucht- und Bewertungsrichtlinien für
Strassertauben, 1961/1963, SV der Strassertaubenzüchter, Frankfurt am Main
- Zuchtrichtlinien der modernen
Strassertauben, 1970, VKSK und SZG Strassertauben, Berlin
Haben sie mir da einen Tipp, an wen ich
mich wegen diesen kleinen Beschreibungen wenden könnte oder haben sie die
beiden evtl. selbst im Regal stehen? Auf jeden Fall bin ich für jeden Tipp
und jede Hilfe dankbar!
Mir ist aufgefallen, dass ihr Wohnort
ganz in der Nähe von Städten ist, die bei uns in der Familie taubentschnisch
eine große Rolle spielen. Mit dem Braunschweiger Bärtchen und dem
Magdeburger Weißschwanz bin ich durch meinen Vater quasi groß geworden.
Es wäre auch interessant, ob es in
ihrer Ecke auch Sammler gibt oder ob sie womöglich selbst sammeln?
Viele Grüße aus dem Schwabenländle,
Michael
Gebert
28. Februar 2020
Einige Zuchtfreunde haben die ersten Jungtiere in den Nestern, doch was ist
im Erzgebirge los!
Eventuell erinnern sich einige an die erste Hauptschau in den neuen
Bundesländern, es war im November im Jahr 2004 -
im Erzgebirge war WINTER!!!
Heute haben wir erneut eine tolle weiße Pracht, einfach Winter und nichts
los in der Taubenzucht!
2.12.2017
Bundesehrenmeister
Zur LIPSIA 2017 wurde durch den Präsidenten des BDRG unser
Strasserzüchter und langjähriger Preisrichter zum Bundesehrenmeister der
Rassegeflügelzucht ernannt.
Wir beglückwünschen Karl-Heinz Sommer zu dieser hohen Ehrung für sein
Lebenswerk und wünschen von ganzen Herzen
weiterhin beste Gesundheit.
16.09.2017
Vorinformationen für die Züchter der Schwarzgesäumten
Auf der letzten Richterschulung in Aschersleben wurde beschlossen, dass wir
uns auf der HSS in Straßkirchen zu einem Meinungsaustausch über die
Bewertungsprobleme bei den Schwarzgesäumten zusammensetzen.
1,0j v 97 STB Lothar Hoyer
|
0,1j v 97 EC Hans Jürgen Dennerl
|
0,1j v 97 LKTe Erhard u. Petra Busch
|
Bei der Besprechung der seltenen Farbenschläge wurde speziell bei den
Schwarzgesäumten deutlich, dass bei der Bewertung der Schildzeichnung, aber
auch der Binden- und Rückenfarbe erheblicher Klärungsbedarf besteht. Das
noch größere Problem sind jedoch die farblichen Unreinheiten im Schenkel-
und Bauchgefieder.
Bei der Ausarbeitung von Standardformulierungen gibt es sicherlich
Wunschvorstellungen, die aber mit genetischen Vorgaben im Einklang stehen
müssen. Es ist für die Rasse (Farbenschlag) kontraproduktiv, wenn
Bewertungsvorgaben mit der genetischen Realität nicht vereinbar sind. Das
wäre ein fataler Fehler.
Eine entscheidende Standardänderung wurde 1995 im Einvernehmen mit dem BZA
vorgenommen. Seit der Erzüchtung, vor ca. 160 Jahren, wurde immer von
Geschuppten berichtet. Über die Farbe und Zeichnung der einzelnen
Schildfedern findet man keine detaillierten Erläuterungen. Eine Ausnahme
bildet ein Rassebericht in der Geflügelbörse Nr. 24 von 1941 von W.
Strotzner: ,,Geschuppt ist ein Strasser, bei dem jede Feder schwarz umsäumt
ist, jedoch die Mitte weiß bleibt“. Diese Beschreibung macht deutlich, dass
die Schwarzgeschuppten in Wirklichkeit immer Gesäumte waren. Das war leider
nicht die einzige Fehleinschätzung. Unsere Bewertungsvorgaben waren immer
darauf ausgerichtet, dass als Zuchtziel ein möglichst klar abgegrenzter,
intensiver und nicht auslaufender Saum angestrebt werden soll. Nach heutigen
Erkenntnissen müssen wir dieses Anspruchsdenken korrigieren.
Zum besseren
Verständnis für die gesamte Problematik der Schwarzgesäumten sind gewisse
Sachkenntnisse sicherlich hilfreich. Nach unserem heutigen Wissensstand wird
neben der Strasserzeichnung (Gazzi) die Farbe und Zeichnung von mindestens
vier weiteren Faktoren mehr oder weniger stark beeinflusst. Wenn vier
Faktoren zusammenwirken, dann wird verständlich, dass die Zucht der
Schwarzgesäumten mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen hat.
Die Grundzeichnung der Gesäumten ist die Hämmerung. Der Faktor Toy
Stencil beeinflusst in Reinerbigkeit die Zeichnungsanlagen wie
Binden, Hämmerung und auch die dunkle Hämmerung. Bei bindiger
Zeichnungsanlage erhält man Wießbindige, bei gehämmerter Zeichnungsanlage
spricht man von Weißgeschuppten, bei der dunklen Hämmerung von
Hellschildigen. Wäre nur Toy Stencil für die Zeichnung der Schwarzgesäumten
verantwortlich, dann müsste ein klar abgegrenzter Saum züchterisch zu
verwirklichen sein. Außerdem wären dann alle Schwingen- und Schwanzfedern
einfarbig schwarz. Das ist nichtzutreffend, und somit müssen noch andere
Faktoren beteiligt sein.
Bei Züchterbesuchen in den 1960er und 70er Jahren habe ich selbst gesehen
und auch erklärt bekommen, dass Fremdrassen mit dem Faktor Orient
Stencil eingekreuzt wurden. So zum Beispiel bei Erich Holdt in Marl.
Die Vererbung dieses Faktors verläuft ähnlich wie bei Toy Stencil. Neben den
Zeichnungsanlagen werden aber auch die Schwanzbinde, die Flügelspitzen
und das übrige Rumpfgefieder beeinflusst. Das hat auch Auswirkungen auf die
Überzeichnungen im Bauch und Schenkelgefieder bei unseren Schwarzgesäumten.
Somit müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass die Überzeichnungen genetisch
bedingt sind.
Für noch mehr Klarheit sorgt ein Fachbericht von Andreas Leiß aus dem Jahr
2003, den Armin Baumgartner nach mühevollen Recherchen aufspüren konnte.
Neben den beiden zuvor beschriebenen Faktoren dürfte ein Dritter von noch
größerer Bedeutung für die Zeichnungsanlagen bei den Schwarzgesäumten sein.
Es handelt sich um den Erbfaktor Pencilled. Die folgenden
Ausführungen von A. Leiß verhelfen uns zu mehr Planungssicherheit für die
Zucht und den Bewertungsvorgaben.
A. Leiß schreibt: ,,… Die Wirkung von Pencilled besteht darin, die
Farbpigmente mehr oder weniger stark an den Federrand zu drängen. In der
Übergangszone zwischen der farblosen (weißen) Zone an der Federbasis und dem
pigmentierten Federrand kommt es zu einer unregelmäßigen feinen
Strichelzeichnung. Also zu kleinen strichelartigen Farbeinlagerungen
auf weißem Grund. Besonders auffällig ist diese Zeichnung in den
Handschwingen und Schwanzfedern ausgeprägt. Die Stärke der
Pigmentreduzierung im Flügelschild ist recht variabel. Bei sehr hellen Typen
ist eine farbliche Säumung nur im Jugendgefieder erkennbar, welche nach der
Mauser fast völlig verschwindet…“. Findet man eine etwas dunklere Variante,
welche auch im Altgefieder eine mehr oder weniger breite Säumung im
Flügelschild entstehen lässt. Diese findet man bei schwarzgesäumten
Strassern und Mährischen Strassern. Bei allen Varianten ist das
Zeichnungsbild im Jugendgefieder dunkler als bei Alttieren. Das
Rumpfgefieder wird durch Pencilled ebenfalls aufgehellt, wenngleich meist in
einem geringeren Ausmaß als im Flügel- und Schwanzbereich. Dass es sich bei
Pencilled um einen relativ instabilen Faktor handelt, werden Züchter der
oben genannten Rassen bestätigen können. Ohne züchterische Selektion treten
sowohl extrem helle Tiere auf, welche oft nur noch im Kopfbereich und an den
Schwanz- und Schwungfedernenden eine Pigmentierung aufweisen, als auch sehr
dunkle Vertreter mit einer verschwommenen Schildsäumung, welche im vorderen
Schildteil kaum Weißanteile zeigen kann. Hier liegt es an dem Geschick des
Züchters, mit Fingerspitzengefühl seine Zuchtpaare zusammenzustellen und so
manche Ausgleichspaarungen vorzunehmen. Anzumerken sei, dass Pencilled immer
mit einer mehr oder weniger stark gestrichelten Schwingen- und
Schwanzzeichnung gekoppelt ist. Eine Forderung nach farbigen Schwingen
und Schwänzen ist daher mit Pencilled unrealistisch. Auch die
Schildzeichnung wird bei diesen Tauben nie so einheitlich und scharf
gezeichnet wie bei Rassen sein, deren Säumung oder Schuppung durch andere
Faktoren wie z.B. Toy Stencil und Dominant Opal erzeugt wird. Dies sollte
bei der Beurteilung von pencilled gezeichneten Tauben beachtet werden!
Weiterhin berichtet Leiß vom Faktor Undergrizzle, der auch einen
begrenzten Einfluss auf die Farbe und Zeichnung bei unseren Schwarzgesäumten
haben könnte. Ob der Faktor von größerer Bedeutung für diesen Farbenschlag
ist, kann man nach heutigen Erkenntnissen nicht zweifelsfrei belegen und
soll somit hier nicht näher erläutert werden.
Welche Lehren müssen wir aus den neuen Erkenntnissen ziehen? Es ist ein
großer Fehler, wenn Standardformulierungen und Bewertungsvorgaben mit
genetischen Fakten nicht vereinbar sind. Daher müssen wir über folgende
Rassemerkmale diskutieren.
1. Es bleiben natürlich Gesäumte, aber wir dürfen keinen markanten, klar
abgegrenzten Saum fordern. Genetisch bedingt der Faktor Pencilled einen
Strichelsaum und muss somit künftig als Vorzug gesehen werden. Eine
möglichst gleichmäßige Verteilung der Säumung über das ganze Flügelschild
bleibt natürlich das Wunschziel. Im vorderen Teil des Schildes ist die
Säumung jedoch markanter und verschwommener. Das müssen wir tolerieren, da
es sonst im übrigen Flügelschild an Farbsubstanz mangeln würde. Leider
werden durch den Faktor Pencilled auch Rosttöne begünstigt, die wir aber
auch weiterhin nicht akzeptieren sollten. Weiße Schwingenfedern ohne
jegliche Farbpigmentierung gelten weiterhin als Mangel.
2. Reine weiße Binden
werden die Ausnahme bleiben. Wenige schwarze Strichelchen sollten (müssen?)
wir tolerieren. Ein markanter Bindensaum ist reines Wunschdenken. Auch hier
setzt sich die durch Pencilled bedingte Strichelsäumung durch.
In diesen beiden Punkten sind die genetischen Vorgaben so beweiskräftig,
dass für eine abweichende Meinungsbildung wenig Spielraum bleibt.
3. Die Rückenfarbe
gehört zwar auch zu den Bewertungskriterien, aber wir sollten in unseren
Forderungen maßvoll bleiben. Erwünscht ist natürlich, dass jede Rückenfeder
zumindest ein kleines Farbpigment zeigt. Sind einzelne Federn ganz weiß,
dann sollten wir das tolerieren. Ein schmaler weißer Steg sollte als Wunsch
und wenn der Rücken überwiegend weiß ist, als Mangel in die Kritikgestaltung
einfließen. Das ist nur ein Vorschlag und es besteht weiterer
Klärungsbedarf.
Auch bei der Rückenfarbe können wir den Einfluss von Pencilled nicht völlig
ausschließen, da durch diesen Faktor auch das Rumpfgefieder aufgehellt wird.
Daher meine vermeintlich großzügige Empfehlung für die Bewertung.
4. Die Augenfarbe
ist nicht mehr das große Problem, wie noch vor ca. 50 Jahren. Dunkle
Irispünktchen sind seltener geworden und werden bei Alttieren nicht
toleriert. Wenn bei Jungtieren alle sonstigen Vorzüge gegeben sind, ist eine
Bewertung bis maximal 93 Punkte möglich. Ob wir das auch in einigen Jahren
noch akzeptieren müssen, wird die Zukunft zeigen, denn durch eine
konsequente Selektion wurde schon sehr viel erreicht.
Wir haben bisher ja immer gerätselt, warum ausgerechnet die Schwarzgesäumten
diese Augenfehler zeigen. Auch hier gibt uns Leiß die Antwort: „Eine in der
Zucht unangenehme Eigenschaft von Pencilled ist die Tatsache, dass neben der
Gefiederfärbung offensichtlich auch die Augenfarbe beeinflusst wird. So
treten bei Rassen mit Pencilled überdurchschnittlich häufig Tiere mit
gebrochenen Augen auf“.
5. Das allergrößte Problem sind jedoch die farblichen Überzeichnungen im
Schenkel- und Bauchgefieder.
Diesbezüglich wird es wohl den größten Gesprächsbedarf und unterschiedliche
Meinungen geben. Dieser Fehlzeichnung kann man nur teilweise mit einer
konsequenten Selektion entgegenwirken. Selbst aus zwei sauber gezeichneten
Tauben, zeigt die Nachzucht mehrheitlich wieder Überzeichnungen. Wenn über
Jahrzehnte, selbst durch eine konsequente Auslese der Fehler nicht
ausgemerzt werden kann, dann muss man auch über genetische Ursachen
nachdenken. Vermutungen und Wunschdenken sind ein schlechter Ratgeber für
Problemlösungen. Damit die richtigen Entscheidungen zum Wohle unserer
Strasser getroffen werden, und fachlich und genetisch alles abgesichert ist,
habe ich den sachkundigen Rat von Prof. Sell eingeholt. Wir können die
Fakten, die für die Farbe und Zeichnung bestimmend sind, nicht einfach
ignorieren. Durch den Faktor Pencilled wird nicht nur das
Flügelschild, die Schwingen- und Schwanzfedern, sondern auch das
Rumpfgefieder beeinflusst.
Noch größeren Einfluss auf die Überzeichnungen hat der Faktor Orient
Stencil.
Prof. Sell schreibt: „Orient Stencil unterscheidet sich von Toy
Stencil darin, dass neben den Zeichnungsanlagen auch die Schwanzbinde,
die Flügelspitzen und das übrige Rumpfgefieder in der Färbung beeinflusst
werden“.
Der Verursacher für die Überzeichnungen bei den Schwarzgesäumten ist uns nun
bekannt. Jetzt müssen wir eine Lösung finden, die den Züchter motiviert und
den Farbenschlag fördert. Das wird ohne eine gewisse Kompromissbereitschaft
kaum zu verwirklichen sein.
Unser Zuchtziel, ein farblich reines Schenkel- und Bauchgefieder
anzustreben, sollten wir nicht aufgeben. Es werden ja auch immer wieder
sauber gezeichnete Tauben gezeigt. Nur ist es bisher nicht gelungen, diesen
Vorzug erblich zu festigen und es bleibt weitestgehend ein „Glücksspiet“.
Nach heutigen Erkenntnissen wird es auch künftig nicht gelingen den
Einfluss von Pencilled in Verbindung mit Undergrizzle und Orient Stencil
ganz auszuschalten.
Wie könnte eine Kompromisslösung aussehen?
Für die beiden Höchstnoten sollte man weiterhin ein reines Schenkel- und
Bauchgefieder fordern. Damit wäre auch künftig der Anreiz gegeben,
züchterisch das erwünschte Zuchtziel anzustreben. Bei der Beurteilung der
überzeichneten Federn muss man differenzieren. Sind die einzelnen Federn
einschließlich Schaft weiß, und nur die Federspitze hat einen schmalen
farbigen Saum, könnte man mit sg94 bewerten. Bei einem breiteren Saum wäre
noch sg93 möglich. Ist die Feder jedoch überwiegend farbig, dann ist das ein
Mangel. Natürlich darf sich diese Fehlzeichnung nicht auf das ganze
Schenkel- und Bauchgefieder ausbreiten, oder noch großflächiger auftreten.
Diese Bewertungsempfehlungen sind kein Beschluss, sondern als Vorschlag für
eine sicherlich kontrovers geführte Diskussion zu sehen.
Wir müssen jetzt prüfen, ob für die Rot- und Gelbgesäumten ähnliche
Problemlösungen erforderlich sind.
Eine, den genetischen Fakten angepasste, Toleranz bei der Bewertung der
Überzeichnungen im Bauch- und Schenkelgefieder ist nur bei den Gesäumten
gerechtfertigt. Für alle anderen Farbenschläge unserer Strasser sind ganz
andere Faktoren bestimmend, die genetisch keine Überzeichnungen im Schenkel-
und Bauchgefieder bewirken.
Die Tierzahlen auf den Hauptschauen sinken rapide, die Altersstruktur
unserer Züchter ist bedenklich, und so könnte eine den genetischen Fakten
angepasste Bewertung eine zusätzliche Motivation für unsere Züchter sein. Es
werden sich kaum neue Züchter finden, wenn unlösbare züchterische
Schwierigkeiten die Freude an unserem Hobby trüben. Ich denke, wir werden
eine für alle Seiten befriedigende Lösung finden, die unsere
Schwarzgesäumten in eine gesicherte Zukunft führt.
Ich freue mich auf unsere Gespräche in Straßkirchen.
Hansjörg Gradert
24.07.2017
Zuchtfreund Volker Tampke bittet um Unterstützung und Mithilfe
Heute habe ich von Volker folgende E-Mail erhalten:
Hallo Dieter,
bereits im Jahr 2015 wurden mir auf der
Nationalen in Dortmund meine beiden besten Tauben gestohlen.
Jetzt hat es mich leider wieder erwischt;
in der Nacht vom 20. auf den 21.07.2017 wurden mir 16 Strasser im
Farbenschlag schwarz gestohlen.
Der Diebstahl ist bei der Polizei zur
Anzeige gebracht.
Die Tiere haben folgende Ringnummern:
BX 129/17
BX 131/17
BX 132/17
BX 134/17
BX 135/17
BX 136/17
BX 137/17
BX 139/17
BX 140/17
BX 143/17
BX 144/17
BX 145/17
BX 146/17
CR 515/16
AG 50/16 und
GG 08/07 (die Täubin
hatte bei mir Gnadenbrot … J)
Es wäre nett, wenn Du die Ringnummern
veröffentlichen könntest. Vielleicht tauchen die Tauben ja noch einmal in
der Öffentlichkeit auf.
Vielen Dank für Deine Unterstützung.
Mit
freundlichen Züchtergrüßen
Volker Tamcke
Altenschleuse 22
21640 Neuenkirchen
Tel. 0172 4063896
Mail to:
volkertamcke@ewetel.net
17.07.2017
Strasserzüchter auch mit anderen Rassen erfolgreich und im Sonderverein
aktiv
Mehr über die Englischen Nonnen und deren Züchter erfahren sie im
Kleintierzüchter, Ausgabe 14/2017 Seite 10 bis 14. Es sind unsere beiden Sonderrichter Gerald
Wudi und Uwe Kühne. Gerald ist Zuchtwart und Uwe Kassierer im Sonderverein.
Ein interessanter Beitrag mit feinen Bildern.
23.5.2017
Aktuelles Thema: Gewellte Schwingen
( Sägeschwingen )
Als gewellte Schwingen- auch Sägeschwingen
genannt- werden wellenförmige Veränderungen im hinteren breiteren Bereich
der Federfahne bezeichnet
( s. Bild ). Sie treten fast
ausschließlich an den Handschwingen auf. Gewellte Schwingen kommen bei allen
Rassen vor, jedoch in unterschiedlicher Intensität.
Dunkle Federn sind weniger betroffen,
helle oder gar weiße Federn umso mehr. Wellige Schwingen sind sowohl in den
Nestschwingen als auch im bleibenden Gefieder zu erkennen.
Es gab sie schon immer, wie sich in altem
Bildmaterial auch eindeutig erkennen lässt, sind aber jetzt in den Fokus der
Erfinder von Krankheiten geraten. Sie können somit auch keine Folge der
Einflüsse der modernen Industriegesellschaft sein. Da auch Brieftauben mit
Spitzenleistungen das Merkmal mitunter deutlich zeigen kann man sagen, dass
keine negativen Einflüsse auf die Flugleistung bestehen.
Der Mensch nimmt die Natur oft zum
Vorbild: Vögel und ihr Flugvermögen sind hierfür ein gutes Beispiel. Auch
heute noch zeigen Flugzeuge ähnliche Strukturen wie ein fliegender Vogel.
Dazu möglichst leicht aber sehr stabil. Stabilität lässt sich durch " Sicken
" von Dünnmaterial erreichen: Insbesondere bei Baustoffen ( Wellblech,
Trapezblech und im Karosseriebau, Konservendosen ) ) aber auch in der
Verpackungsindustrie ( Plastebehältnisse in der Lebensmittelbranche,
Wellpappen ). Durch das " Sicken " kommt es zu Materialeinsparungen und
Erhöhung der Stabilität. Könnte der Vergleich zu den gewellten Schwingen der
Tauben passen?
Weiße und helle Federn sind nicht so
widerstandsfähig wie dunkle Federn ( Brieftaubenzüchter wissen das ). Greift
die Natur hier besonders helfend ein und versucht durch stärkere Ausprägung
der Wellen ( "Sicken" ) einzugreifen ?
Man sollte nicht immer das Negative einer
Erscheinung zuerst in Erwägung ziehen sondern sich fragen, warum die Natur
es so gestaltet.
Laut Festlegung von Herrn Reiner Wolf,
BZA- Spartenvorsitzender Tauben auf der VDT Jahreshauptversammlung 2015 in
Leipzig, sind nicht glatte Schwingen derzeit nicht zu strafen. Andere
Auslegungen durch Preisrichter und Obleute sind nicht gerechtfertigt.
Hoffentlich kommt es nicht wieder zu Ausnahmeregelungen einiger
Sondervereine- dann haben wir das gleiche Dilemma wie bei der Anzahl der
Handschwingen und die Federzähler erhalten wieder ein Mal mehr Gelegenheit
eine neue Krankheit zu erfinden.
Sollte man mich um Rat fragen, würde ich
empfehlen das Kapitel abzuschließen. Andere Dinge bedürfen einer wesentlich
dringenderen Lösung.
Dr. Dieter Bechtel ( Zuchtwart Bezirk 13
)
21.03.2017
Not
macht erfinderisch!!! Tränken Wender Marke Eigenbau.
Was Tun wenn man ein Handgelenk wegen einer Operation
4-5 Monate nicht belasten darf. Für jeden Züchter eine Horror Vorstellung,
wenn man 5-6 Tränken täglich im Einsatz hat sind es 600- 700 Tränken.
Ich musste mit einer Hand zurechtkomme, brauchte also eine Lösung und so
entstand mein Tränken Wender.
Und so funktioniert dieser mit 4 oder 6 Liter Tränken:
Bild 1
Bild 2
Bild 3
Bild 4
Und somit brauchte ich keine Hilfe und konnte meine
Tauben selbst versorgen.
Mit Züchtergruß
Hans Kiener
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