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    Gelbgesäumt

Dieser Farbenschlag wurden 1995 von geschuppt in gesäumt umbenannt, um den Züchtern ein klares Zuchtziel vorzugeben. Beide Farbenschläge gehören zu den Raritäten und an die Form und Größe dürfen noch keine allzu großen Anforderungen gestellt werden. Wohlwollend sind auch die Schnabelreinheit, Augenrandfarbe sowie die Schwingen- und Schwanzfarbe und kleine farbliche Unreinheiten im weißen Zeichnungsfeld zu beurteilen. Die farbigen Partien der Roten und Gelben sind nicht so intensiv durchgefärbt, trotzdem sollte man die beiden Farbenschläge klar unterscheiden können. Zuchtziel sind zwar reinweiße Binden, doch weder hier, noch an die Reinheit der Schildgrundfarbe kann man zur Zeit hohe Anforderungen stellen. Im Gegensatz zu den Schwarzgesäumten haben die Rot- und Gelbgesäumten keine reinweiße Schildfeder mit farbigem Saum. Bei letzteren ist die Schildfeder cremefarbig und daher ist das gesamte Zeichnungsbild nicht so kontrastreich.
Ob diesbezüglich züchterische Verbesserungen durch konsequente Zuchtauswahl zu verwirklichen sind, muss abgewartet werden. Zur Zeit müssen die züchterischen Bemühungen vorrangig der Verbesserung der Form und Größe gelten. Erfahrungsgemäß ist diese Aufgabe schwer zu verwirklichen und es ist zur Zeit nicht bekannt, welcher begrenzende Faktor hier unter Umständen hinderlich wirkt. Auch für diese Farbenschläge gilt, Form, Größe und Kopfsubstanz sind vorrangige Bewertungskriterien, vor Farbe und Zeichnung.