An die Form und Größe sind höchste Anforderungen zu stellen. Ein
Gehämmerter wirkt erst durch das richtige Farbspiel in seiner
Gesamterscheinung vollendet. Dazu gehört auch die richtige
Hämmerungsverteilung und zwar zu ca. 40 % in der blauen
Schildgrundfarbe (nicht aschgrau) und zu ca. 60 % in der intensiven
schwarzen Hämmerungsfarbe. Dabei sollten die Farben klar abgegrenzt
sein, nicht ineinander verlaufen und einen scharfen Kontrast bilden.
Da die einzelnen Federn des Flügelschildes von unterschiedlicher
Größe sind, wird die Hämmerung am Flügelbug und auf den Schultern
(wo die kleinsten Federn zu finden sind) meist etwas voller sein als
im unteren Drittel des Schildes. Rost in den Binden oder gar in der
Hämmerungsfarbe sowie Schwingenschilf gilt als Mangel. Langfristig
werden rostfreie Schwingen angestrebt. Zurzeit ist mit etwas
Schwingenrost noch eine Benotung bis zum „hv“ möglich. Hämmerung im
Rücken wird nicht verlangt, gilt zur Erhaltung der Farbstoffreserven
aber als besonders wertvoll. Eine leichte Hämmerung der Kopffarbe
ist nicht zu strafen. Mehr oder weniger intensiv durchgefärbte
Flecken am Bauch, Flügelbug, über den Schenkeln usw. sind unbedingt
als negative Bewertungskriterien zu sehen. Rücken und Keilfarbe
sowie Keilzeichnung sind genauso wie bei Hohlblau zu bewerten.